Am Donnerstag den 10.03. gleich nach der Arbeit bin ich 16:20 Uhr ins zukünftige Wohnmobil gesprungen und erstmal Richtung Leucate aufgebrochen. Ein Bett und eine geborgte Küche sollten das Camper leben für die nächsten zweieinhalb Wochen doch erträglich machen.
Am Samstag in La Franqui und am Sonntag bis zum Mittag am Freestyle Spot Parc a Huite gabs dann auch richtig auf die Mütze. Entspannt Windsurfen ist definitiv anders. Nach einem kleinem Power-Nap gings dann weiter nach Tarifa.
Montag Abend fix und alle gings gleich auf den nächstbesten Campingplatz. Bei einem morgendlichen Erkundungslauf habe ich auch gleich erkannt wo man eigentlich als Windsurfer bzw. Kiter, weil Tarifa ist fest in Kiterhand, steht. An der Düne oder an der Landebahn.
Ich entschied mich die nächsten acht Tage für die Landebahn. Gleich bei meiner ersten Stop and Go Session brach meine Nagelneue Verlängerung und verkantete sich im Mast. Kein Problem für deutsche Tarifa Lokals. Nachdem mir ohne weiteren Schaden am Stuff anzurichten geholfen wurde ließ ich dann auch noch mein Auto sperrangelweit offen stehen. Die englischen Tarifa Lokals haben aber gleich zwei Augen drauf geworfen. So das ich keine Verluste zu beklagen hatte. Am Abend bekam ich dann auch noch eine warme Mahlzeit und was gutes zu trinken. So konnte es weiter gehen.
Bis auf einen Tagesausflug nach Canos de Meca und el Palmar, welches der Wellenreitspot der Region ist, den ich natürlich testen musste, habe ich die Landebahn nicht verlassen.
Vier Tage Wellenreiten und vier Tage Winsurfen sind eine gute Ausbeute denke ich.
Um dann nochmal etwas Druck ins Segel zu bekommen machte ich mich am Nachmittag des 22.03 wieder auf den Heimweg über die windige Bucht de Roses, nach Pals, dem Wavespot der Region. Dort hatte ichdann wieder zwei Tage zuviel Wind im Segel.
Dann noch ein Tag in La Franqui und es ging wieder nach Hause. Sonntag den 27.03 war ich dann, leider, wieder in Berlin.
